2016 Mosambik

Die Tiere im Krüger NP und in Swasiland

1. Tag (16. April 2016)

Ich bin noch ein wenig unter Druck geraten, als ich festgestellt habe, dass mein Flug eine Stunde früher geht als ich angenommen hatte. Dann ging aber alles sehr schnell. In einer Stunde hatte ich gepackt, geduscht und die Wohnung noch schnell aufgeräumt, so dass ich mit ausreichendem Zeitpuffer zum Flughafen aufbrechen konnte. Heute bin ich nach langer Zeit mal wieder mit dem Flugzeug nach Frankfurt unterwegs. Ich freue mich auf meine Tour und bin gespannt drauf wie es werden wird.

2. Tag (17. April 2016)

Belvedere

Der Flug war in Ordnung und ich bin nun in Jo’burg gelandet. Das Wetter ist herrlich und ich warte nur noch auf meinen Abholer, der erst in einer Stunde da sein wird. Ich war wohl etwas früh, weil es mit der Einreise und anschließend bei der Gepäckausgabe recht schnell ging. So bin ich nach vielen Jahren mal wieder in Südafrika. Irgendwie wirkt der Flughafen hier schon ziemlich vertraut.

Die Fahrt ins Hotel war schnell geschafft. Das Belvedere macht seinem Namen Ehre. Es ist ein sehr schönes Anwesen mit gepflegtem Rasen und Pool, jedoch ein bisschen im Nirgendwo zwischen Jo’burg und Pretoria gelegen.

Den Nachmittag verbummele ich und lasse die Seele baumeln. Am Abend gibt es noch ein BBQ, welches ich mir – so wie die meisten anderen – nicht entgehen lassen habe. So hat man sich bereits ein bisschen kennengelernt und auch mit den Leuten gesprochen, welche gerade erst von einer Tour zurückgekommen waren. Es wurde aber kein sehr langer Abend, da es nach Sonnenuntergang bereits merklich abkühlte und ich dringend Schlaf nachzuholen hatte.

3. Tag (18. April 2016)

Als alle an Bord waren, haben wir heute die Tour begonnen. Wir sind nicht so viele, wodurch alle sehr viel Platz im Truck haben.

Unser Truck heißt Sammy und unsere beiden Guides Jason und Max.

Mit dabei sind: Tina und Herrmann aus Hamburg, Heike und Lia aus Frankfurt. Das junge Pärchen Sam und Alice aus Plymouth, dann das norwegische Pärchen Tone und Haverd, die gerade auf Hochzeitsreise sind und vor ein paar Tagen in Kapstadt geheiratet haben. Dazu gesellen sich noch Rachel aus Portugal, unser Ehepaar Uli und Marion aus Norddeutschland und die beiden Frauen Kate und Amy aus UK, auf welche wir noch kurz warten mussten, weil deren Taxifahrer das Hotel nicht gefunden hatte.

Zuerst ging es recht flott über die Autobahn an Pretoria vorbei. Wir stoppen nach einer Stunde an einem großen Einkaufscenter. Dort konnte jeder noch die Dinge erledigen die notwendig waren, wie Geldwechsel, Wasser und Alkohol einkaufen oder – wie ich – die noch fehlenden Batterien besorgen. Dann ging es auch gleich weiter. Wir durchfuhren das Kohlerevier Südafrikas, wobei man rechts und links des Straßenrands die Kohleminen, Abraumhalden, Kraftwerke und Stromleitungen sehen konnte.

Gegen Spätnachmittag erreichten wir unser Camp im Krüger Nationalpark und schlugen unsere Zelte auf. Dabei stellt sich heraus, dass nur Kate & Amy und ich zelten, während alle anderen es sich in der Lodge bequem machen.

Das Zelt ist schnell aufgestellt, und ich mache mich vor dem Essen und solange es noch hell ist auf den Weg zum Wasserloch. Es gibt aber leider nichts zu sehen außer den beiden Flusspferden, die träge im Wasser liegen.

Das Essen war lecker und ich mache noch eine Flasche Rotwein auf, die ich für die Tour im Supermarkt zuvor gekauft hatte. Kurz bevor alle ins Bett gehen, weil wir morgen sehr früh aufstehen, stelle ich fest, dass ich mein Telefon nicht mehr habe. Nachdem ich im Zelt und im Truck nachgesehen hatte, kam nur noch die Möglichkeit in Frage, dass ich es am Pool verloren hatte, als ich mich auf eine Liege legte. Als ich dort mit der Taschenlampe nachschaute, war nichts zu finden. Die Nachfrage an der Rezeption ergab jedoch, dass es gefunden wurde und ich somit wieder einen Wecker für morgen früh hatte. Uff!

4. Tag (19. April 2016)

Krüger NP

Es geht sehr früh raus. Es ist noch dunkel, und nach einem kurzen Frühstück machen wir uns mit entsprechenden Safari-Fahrzeugen auf den Weg in den Krüger NP. Es ist noch recht frisch am Morgen und mich fröstelt ein wenig. Als wir den Eingang zum NP erreichen, sehen wir als erstes wilde Hunde, die man selten zu Gesicht bekommt. Wir folgen ihnen die Straße entlang und sie „geleiten“ uns sozusagen in den Park hinein. Auf der weiteren Fahrt passieren wir einen toten Elefanten, an dem sich gerade noch die Geier laben. Wir treffen auf die ersten Springböcke, sehen die ersten Hyänen am Straßenrand und eine Giraffe. Unser erster Höhepunkt ist ein Löwe, der allerdings in großer Entfernung auf einem Felsen liegt und die Umgebung betrachtet. Gleich anschließend liegt am Straßenrand eine weitere Hyäne die sich deutlich fotogener zeigt. Danach treffen wir etwas weiter im Busch auf ein Breitmaulnashorn, welches sich versteckt und so lassen wir es in Ruhe. Etwas weiter die Straße runter treffen wir auf eine Gruppe Büffel, die dort friedlich grast. Auf der anderen Straßenseite sind dort zwei weitere Breitmaulnashörner in einiger Entfernung zu beobachten. Es ist erstaunlich, wie viele verschiedene Tiere wir bereits in der kurzen Zeit erspähen konnten. Dabei bin ich immer wieder erstaunt, wie schnell sich auch sehr große Tiere hier im Busch verstecken können, so dass sie gar nicht oder nur kaum zu sehen sind.

Wenig später treffen wir auf einen jungen Löwen, dem es sichtlich gefällt, von den ganzen Touristen betrachtet zu werden, denn er setzt sich richtig in Szene. So klicken die Fotoapparate unaufhörlich, und wir sind alle hoch erfreut. Wenig später sehen wir einen Klipspringer, eine Antilopenart, die sich ausschließlich in felsigem Gelände aufhält. Nachdem vom Klipspringer ein Foto geschossen war, ist die nächste Attraktion am Wegesrand eine Grüntaube, die hoch auf einem Baum sitzt und sich ebenfalls sehr fotogen gibt. Es sind durchaus die weniger populären, kleineren Tiere, die eine Safari ausmachen. Jedenfalls gelingt mir von der Taube eine herrliche Aufnahme. Ein weiterer Wasserbüffel steht direkt an der Straße, so dass wir ihm auch sehr nahe kommen können. Er erleichtert gerade seine Blase, und es dauert tatsächlich mehrere Minuten bis er damit fertig ist.

Wir kommen nach Skukuza und machen dort zum Frühstück eine Pause, wobei alle sich hauptsächlich um die Vögel kümmerten, die sich dort auf der Terrasse sehen ließen. Wir brechen wieder auf und fahren den Fluss Sabie entlang, immer auf der Suche nach einem Leoparden, der hier heute gesichtet wurde. Jedoch ist dieser verschwunden, als wir an die entsprechende Stelle kommen. Dafür sehen wir zwei Giraffen anmutig ein ausgetrocknetes Flussbett durchqueren. Nach den Affen an der Straße treffen wir auf eine große Gruppe Geier, die kreisend die Thermik ausnutzen, um nach oben zu steigen. Am Fluss taucht auf der anderen Seite ein Flusspferd auf und grast am Ufer. Wenig später kreuzt eine Gruppe Paviane die Straße und posiert vor unseren Kameras. Wir treffen auf mehrere Kudus und auch auf zwei Warzenschweine. Eine weitere Giraffe am Straßenrand erweckt unsere Aufmerksamkeit, bis wir im Busch ein Spitzmaulnashorn entdecken. Wir warten und vermuten, dass es wohl die Straße überqueren wird. So kommt es, so dass wir es in voller Körpergröße fotografieren können, während der Koloss scheinbar federnden Schrittes, leichtfüßig und flott die Straße überquert.

Als wir auf eine geschotterte Straße abbiegen, treffen wir auf zwei männliche Giraffen, die sich gerade bekämpfen. Es sieht etwas merkwürdig aus und ist auf den ersten Blick nicht gleich als Kampf zu erkennen. Währenddessen taucht eine Giraffe mit ihrem Kopf ab, hakt sich hinter dem Vorderlauf des Gegners ein und versucht diesen umzuwerfen, schafft es aber nicht, weil dieser sich auf seine Hinterläufe stellt und das Gleichgewicht wiederfindet. Wow, echt beeindruckend, sowas beobachten zu können.

Wir verlassen die beiden Streithähne und treffen während unserer Fahrt zurück zur Lodge, um Mittag zu machen, auf einen weiteren Löwen, der entspannt im Schatten liegt. Zum Mittag im Restaurant der Lodge nehme ich ein Steak mit Salat und freue mich auf den anschließenden Nachmittag. Wir machen noch einen Schlenker zum Fluss Sabie zurück und treffen dort auf eine Gruppe von Elefanten, die sich am Ufer des Flusses aufhalten. Es sind auch zwei Jungtiere in der Gruppe der Weibchen. Eine reizvolle Sache, die Gruppe ans Ufer marschieren zu sehen, um sich ein Bad zu genehmigen.

Danach machen wir uns aber schlussendlich auf den Weg zurück und treffen dabei noch auf mehrere Zebras und auch drei ausgewachsene Elefantenbullen. Eine Gruppe von Springböcken bildet das Ende unsere Tierbeobachtungen. Ich muss sagen, dass wir sehr viel Glück hatten, enorm viele Tiere sehen konnten und ein umwerfender Tag auf Safari zu Ende geht. Wieder im Camp zurück habe ich mich auf den Weg zum Pool gemacht, um mich abzukühlen, denn die Sonne brannte heute den ganzen Tag vom wolkenlosen Himmel.

5. Tag (20. April 2016)

Blyde River Canyon

God’s Window

Nachdem wir gestern Abend noch schnell den Truck getauscht hatten und nun mit Nina unterwegs sind, machen wir heute einen Ausflug auf die Panorama Route in den Drakensbergen und fahren zum Blyde River Canyon. Es ist eine recht kurze Fahrt in die Berge, auf der wir durch einen riesigen aufgeforsteten Wald kommen, der für die Papier- und Möbelindustrie hier gepflanzt wurde. Unseren ersten Stopp machen wir am Zusammenfluss des Treur Rivers mit dem Blyde River. An dessen bizarren Erosionsformen der Bourke’s Luck Potholes nimmt der Blyde River Canyon seinen Ausgang.

Unseren zweiten Halt machen wir am Panorama-Aussichtspunkt von dem aus wir einen phantastischen Blick auf den sehr grünen und 700 m tiefen Canyon haben. Es ist ein faszinierender Blick in die Tiefe aber auch in das Tiefland des Krüger National Parks in der Ferne.

Wir fahren weiter und besuchen den Aussichtspunkt Wonder View, der seinem Namen alle Ehre macht und einen weiten Blick hinunter ins Land ermöglicht. Wenig später schauen wir uns noch den God’s Window Aussichtspunkt an und bekommen wieder eine andere Perspektive auf das Land zu unseren Füßen. Am Nachmittag rasten wir in einem Café, in dem sehr leckere Pfannkuchen serviert werden. Ich probiere einen mit Karamell und Vanilleeis und lande einen Volltreffer. Dann mache ich mich auf den Weg zum Supermarkt, um noch einen Adapter für die Steckdose zu kaufen und schlendere gleich darauf durch die Läden mit den handwerklichen Dingen, bevor es wieder zurück auf den Campingplatz geht. Dort machen wir uns noch ein wenig frisch.

Anschließend gehen Uli & Marion, Herrmann & Tina, sowie ich noch auf einen Nacht Game Drive, der auch gleich spektakulär beginnt. Wir treffen auf einen männlichen Elefanten, der direkt neben der Straße steht, so dass wir ihn in herrlicher Abendsonne direkt von vorne fotografieren können. Ein lang gehegter Wunsch wird wahr. Anschließend fahren wir auf einen Hügel hinauf, um unseren Sonnenuntergang bei einem Amarula Likör und ein paar Nüssen zu genießen. Es ist heute einer der typischen afrikanischen Sonnenuntergänge, die man aber auch nicht jeden Tag genießen kann. Die Sonne erscheint glutrot und geht hinter den Wolken und zwischen Felsen und Bäumen unter. Dabei ist es recht still und man kann die Tiere des Busches hören. Es ist ein tolles Erlebnis. Nun, nachdem die Dämmerung eingesetzt hat, schalten wir die Scheinwerfer an und es gibt auf jeder Seite noch ein Spotlight. So fahren wir langsam durch den nächtlichen Busch und halten Ausschau nach Augenpaaren, die im Licht der Lampen reflektieren. Es ist spannend und nach einer Weile sehen wir mehrere Augenpaare etwas links voraus. Da es recht viele sind, spekulieren wir auf Springböcke. Deshalb schalten wir den Motor ab und das Licht aus, um den Tieren Gelegenheit zu geben, weiter in Richtung unseres Weges zu gehen. Wir wollen nämlich in die Gruppe hineinkommen.

Plötzlich bewegt sich etwas auf der rechten Seite, wir bemerken einen großen Büffel und sind fasziniert. Unser Guide ahnt wahrscheinlich schon was kommt, und wir fahren ganz langsam weiter. Schließlich befinden wir uns mitten in einer großen Herde Wasserbüffel, die wie erwartet den Weg kreuzen. Darunter sind Mütter mit ihren Kälbern und auch große Bullen, die uns argwöhnisch beäugen. Nachts sehen die Büffel nicht gut und können uns deshalb in keiner Weise einschätzen. Deshalb ist die Situation nicht ganz ohne. Wir verhalten uns ruhig und warten ab. Als es etwas weniger Tiere werden, die den Weg kreuzen, fahren wir langsam durch. Eine unglaubliche Begegnung im nächtlichen Busch. Auf der Rückfahrt kreuzt auch noch ein großer männlicher Elefant hinter uns den Weg. Wir stoppen, fahren aber nicht zurück, weil nachts die Situation ebenfalls etwas heikel ist. So beobachten wir ihn mit einem entsprechenden Abstand, bis er im Busch verschwindet.

Wieder auf dem Campingplatz zurück lassen wir den erlebnisreichen Tag bei einem Bier Revue passieren.

6. Tag (21. April 2016)

Es geht wieder sehr früh los. Wir brechen die Zelte ab, packen alles zusammen und machen uns nach dem Frühstück mit Nina auf den Weg in den Park. Wir wollen heute nach Swasiland und durchqueren auf dem Weg dorthin nochmals den Park. Zu Beginn treffen wir wieder auf einen einzelnen Elefanten, der am Straßenrand frisst. Ich bin mir nicht ganz im Klaren, ob es sich um das gleiche Tier handelt wie gestern Abend.

Da wir heute mit dem Truck unterwegs sind, haben wir den Vorteil, eine deutlich höhere Sitzposition zu haben und damit einen viel besseren Überblick. Es macht wirklich Spaß. Wir treffen auf Giraffen, den Wasserbüffel am ausgetrockneten Flussbett von gestern und anschließend auf Malibus, die am Himmel kreisen. Wieder sehen wir Flusspferde im Fluss, einige Paviane und sogar noch Eulen, mit denen ich hier im Park gar nicht gerechnet hatte.

Nach dem Mittag sehen wir in einiger Entfernung eine große Gruppe Elefanten am Fluss auf der einen Seite, und auf der anderen Seite steht eine kleinere Gruppe Elefanten mit ihren Jungen direkt an der Straße. Man weiß gar nicht, wohin man als erstes schauen soll. Wir fahren weiter, als die Muttertiere sich unwohl fühlen und uns dies signalisieren.

Als wir auf dem Weg zum Ausgang des Parks sind, treffen wir noch auf zwei weitere Elefanten in einem Schlammloch und einige Giraffen. Wir haben nun schon so viele gesehen, dass wir gar nicht mehr bei jedem Tier anhalten, aber natürlich bei jenen, die sehr nahe an der Straße stehen und sich hervorragend für gute Fotos eignen: wie bei den beiden Adlern, die hoch auf einem abgestorbenen Baum sitzen und die Umgebung beobachten. Wir haben in diesen zwei Tagen sehr viele Tiere gesehen und können uns nun auf den Weg nach Swasiland machen. Die Fahrt dorthin ist nicht mehr sehr weit, und auch der Grenzübertritt ist kein größeres Problem. Kurz vor unserem Zeltplatz geht noch ein Gewitter nieder, aber als wir ankommen ist bereits alles vorbei und wir können problemlos unsere Zelte aufbauen.

Am Abend gibt es noch ein Festessen. Die Gruppe hat entschieden, dass wir heute Abend gemeinsam Impala essen werden. So gehen wir gemeinsam ins Restaurant des Camps und genießen im gedämpften Schein der Petroleumlampen ein leckeres Buffet aus Springbock und Gnu. Dazu gibt es ein süffiges Bier und so wird es ein unterhaltsamer Abend.

7. Tag (22. April 2016)

Hlane Royal Nationalpark

Wir sind im Hlane Royal Nationalpark, und heute Morgen ging es nicht ganz so früh raus, aber ich habe mich entschieden, eine Buschwanderung mitzumachen. So sind wir also kurz vor Sonnenaufgang losgezogen und haben zu Fuß den Busch durchstreift. Es ist immer sehr schwierig, zu Fuß etwas zu entdecken, weil die Tiere schnell Reißaus nehmen, wenn sie Menschen hören. Einen Pavian konnten wir noch kurz sehen, als er von einem Baum herunter sprang und flüchtete. Ansonsten waren Löwen zu hören, und wir konnten Spuren von allerlei Antilopen sehen. Mir kam es aber hauptsächlich drauf an, einmal zu Fuß im Busch unterwegs gewesen zu sein, die Atmosphäre zu erleben und zu hören, wenn der Busch morgens erwacht.

Als wir nach mehr als zwei Stunden wieder im Camp zurück waren, gab es Frühstück. Danach sind wir alle mit dem Truck zu einer Kommune zu fahren, in der wir uns die traditionelle Lebensweise der Swasi anschauen und erklären lassen konnten. Dabei wurde/n uns die Lebensweise gezeigt, traditionelle Tänze aufgeführt und ausführlich unsere Fragen beantwortet. Nach eineinhalb Stunden haben wir die Kommune wieder verlassen und sind zurück ins Camp zum Mittagessen.

Am Nachmittag habe ich einfach meine Matratze in den Schatten geworfen und mich für eine Stunde hingelegt. Am späten Nachmittag habe ich dann noch einen zusätzlichen Game Drive mitgemacht, um so viel Zeit wie möglich damit zu verbringen, nach Tieren Ausschau zu halten. Alle anderen übrigens auch. Wir sind wieder mit einem kleineren Safari Fahrzeug unterwegs. Der Park ist in verschiedene Gebiete aufgeteilt, da er von der Fläche her nicht ohne diese Regularien funktionieren würde. Wir fahren deshalb langsam durch den Park und treffen auf einen alten Elefantenbullen mit beachtlichen Stoßzähnen. Die Abendsonne gibt ihm einen ganz eigenen Glanz.

Wir sind aber im Grunde auf der Suche nach Breitmaulnashörnern. So fahren wir weiter und schauen angestrengt in den Busch, als ich plötzlich eines ziemlich versteckt entdecke. Wir stoppen das Fahrzeug und beobachten, was passiert. Es scheint sich etwas hinter uns in Richtung des Fahrwegs zu bewegen. Wir warten und versuchen, einen Blick drauf zu erhaschen. Es war richtig. Es kommt hinter uns aus dem Dickicht. Wir setzen etwas zurück und erkennen, dass es zwei Tiere sind, die uns nun im strahlenden Abendlicht direkt von vorne anschauen. Es ist unglaublich, dass sich zwei Nashörner nur rund fünfzehn Meter von uns entfernt befinden und wir uns gegenseitig beobachten. Nach einigen Minuten setzen sie ihren Weg fort und verschwinden wieder zwischen den Büschen. Auch wir fahren weiter und machen uns auf den Weg in den Bereich der Löwen.

Dort sehen wir zuerst einmal einen weiteren afrikanischen Sonnenuntergang und treffen kurz danach auf Löwen, die friedlich in Gras liegen. Es wird nun merklich dunkler, und sie machen sich wohl fertig, um auf die Jagd zu gehen. Wir beobachten sie noch eine Weile und als es zu dunkel ist, machen wir uns auf den Rückweg ins Camp. Heute bei Vollmond können wir auch noch einen großen roten Mond beobachten, der sich hinter dem Horizont erhebt. Es war wieder einmal eine sehr erlebnisreiche Safari.

Nach dem Abendessen setze ich mich noch eine Weile ans Wasserloch und genieße den lauen afrikanischen Sommerabend mit all seinen Geräuschen, bevor ich mich ins Zelt zurückziehe, weil es morgen wieder sehr früh rausgeht.

Mosambik und seine großartigen Strände

8. Tag (23. April 2016)

Maputo

Wir packen die Zelte zusammen und machen uns heute auf den Weg nach Mosambik. Somit wird es auf der verbleibenden Reise keine Safaris mehr geben. Nach einer Stunde erreichen wir die Grenze und schaffen es, innerhalb einer guten Stunde hinüber zu kommen. Nach der weiteren Fahrt erreichen wir schließlich Maputo, die Hauptstadt von Mosambik und übernachten in einem luxuriösen Hotel. In Maputo stoßen noch vier weitere Mitfahrer zu uns. Es sind vier junge Mädels aus der Schweiz, Tamara, Laura, Jessica und Vivian, die uns die nächsten Tage begleiten werden. Weil wir noch nicht in unser Hotel einchecken können, machen wir uns auf eine kurze Stadtbesichtigung. Es ist recht überschaubar, und es gibt aus meiner Sicht außer dem Botanischen Garten nicht wirklich Erwähnenswertes. Den Handwerkermarkt für die Touristen klappern wir auch noch ab, und ich finde einen großen Elefanten aus Holz, den ich kaufe obwohl mir noch nicht klar ist, wie ich ihn transportieren soll.

Unser Hotel ist ein richtiges Vier-Sterne-Hotel mit allem Drum und Dran. Hätte ich so nicht erwartet, aber ich genieße es. Nach dem Bezug des Zimmers und einer Dusche mache ich mich auf den Weg zum Pool, als urplötzlich das Wetter umschlägt und starker Wind aufkommt. Die Palmen biegen sich und die See wird rau. Echt verrückt. Ich verziehe mich wieder ins Innere und setze mich zu den anderen in die Bar, wo wir uns unterhalten und ein Bier trinken.

Am Abend treffen wir uns alle und gehen nebenan gemeinsam essen.

9. Tag (24. April 2016)

Barra Beach

Wir verlassen unsere „Luxus Unterkunft“ und fahren heute den ganzen Tag weiter nach Norden, um nach Inhambane ans Meer zu kommen. Es sind einige hundert Kilometer, und wir kommen gut voran. Zur Mittagspause steuern wir einen KFC an, der aber wegen Renovierung geschlossen ist. So versuchen wir es mit einem Takeaway als Alternative. Hier geht es natürlich sehr afrikanisch zu, so dass wir erst nach einer guten Stunde weiterfahren. Wir erreichen aber unser Ziel trotz allem noch während es hell ist. Ich dachte eigentlich, dass wir hier campen, aber stattdessen dürfen wir in einer netten Unterkunft direkt am Strand nächtigen. Wir gehen ins Restaurant und bekommen Mataba serviert, eine mosambikanische Spezialität aus einer Frucht, ähnlich dem Spinat, die als eine Art Eintopf mit Fisch serviert wird. Dazu noch ein paar Flaschen Wein, und wir hatten einen netten Abend mit dem Rauschen der Wellen als Begleitmusik.

10. Tag (25. April 2016)

Barra Beach

Barra Beach

Nach dem Frühstück gehen wir alle zum Tour-Office, in dem man die Ocean-Safari buchen kann, bei der man die Chance hat, Walhaie beobachten zu können, sofern man welche findet. Wir buchen alle und befinden uns wenig später mit einem starken Motorboot auf dem Meer. Die Wellen sind recht überschaubar, werden aber sehr viel höher, als wir um eine Landzunge herumfahren. Dabei schlägt das Boot beim Überfahren von großen Wellenkämmen immer wieder heftig auf. Es ist also ein ganz schöner Ritt, könnte man sagen. Die Küste besteht aus sehr großen Dünen, in die bereits einzelne Häuser gebaut wurden. Sie ist prächtig. Bei dem Wellengang wird aber wohl auch schnell klar, dass wir heute weder Walhaie noch Mantas sehen werden. Auch Delfine wird man nur schwerlich ausmachen können.

So war es dann auch. Nach einer Stunde Zick-Zack-Kurs geben wir auf und John, unser Bootsführer bringt uns zu einem Riff, an dem wir noch schnorcheln können. Aber auch dort ist es recht überschaubar, was man sehen kann. Schlussendlich klettern wir wieder ins Boot und fahren zum Strand zurück. Man kann nicht immer Glück mit einer Tour haben.

Am Nachmittag mache ich einen Strandspaziergang und fotografiere. Es ist ein kilometerlanger Strand von Einsamkeit und Schönheit. Ich kann kaum genug davon bekommen. Meine einzigen Begleiter, auf die ich treffe, sind Möwen, Strandläufer und hunderte von Krabben, die sofort ins Meer flüchten, als ich nur in ihre Nähe komme. Die Sonne steht schon recht tief, und das Licht ist herrlich. So verbringe ich knapp zwei Stunden. Als ich wieder zurück bin, entscheide ich mich, noch baden zu gehen. Das Wasser ist natürlich herrlich warm und die Wellen von einer angenehmen Höhe. Während ich im Wasser war, ging die Sonne unter und bescherte mir noch ein schönes Ereignis.

Zum Abendessen gab es heute ein leckeres BBQ, und mit ein paar Bier an einem lauen Sommerabend war der Ausklang des Tages wieder einmal ein Erlebnis.

11. Tag (26. April 2016)

Inhambane

Inhambane

Heute ist es etwas bewölkt. Wir fahren nach Inhambane hinein und wandeln etwas durch die Stadt. Es gibt kaum Sehenswertes außer dem Markt. Dort verbringen wir eine Stunde und kaufen noch die Dinge ein, die wir für die nächsten Tage benötigen. Es war ein typischer afrikanischer Markt, auf dem alles kunterbunt gemischt verkauft wurde. Vor dem Mittag sind wir wieder zurück.

Den Nachmittag verbringe ich am Strand. Zuerst döse ich ein wenig am Strand, gehe baden, spiele zusammen mit den anderen später noch eine Stunde Beach-Volleyball und schaue mir den Sonnenuntergang vom Wasser aus an. Es war heute ein sehr schön entspannter Tag am Meer!

Am Abend grillt Jason uns einen heute gefangenen Cat-Fisch und wir sitzen wieder im Restaurant. Es spielt eine Combo, und somit haben wir Unterhaltung in einer lauen Sommernacht am Strand.

12. Tag (27. April 2016)

Vilankulo

Vilankulo

Heute Morgen geht es wieder sehr früh los. Wir fahren weiter nach Norden, nach Vilankulo. Auf dem Weg dorthin machen wir noch kurz Stopps, als wir den südlichen Wendekreis überschreiten und als am Straßenrand eine größere Ansammlung von Baobabs auftaucht, die für Afrika so typischen Bäume. Ansonsten machen wir heute wieder einmal Strecke und erreichen unser Ziel am Mittag, so dass wir rechtzeitig zu unserem Fisch-Buffet im Restaurant eintreffen. Es ist ein sehr schöner Ort mit herrlichem Blick auf den Ozean. Nach einer guten Stunde fahren wir rüber zu unserer Unterkunft und beziehen sehr große Strand-Bungalows mit Pool und freier Sicht aufs Meer. Wir alle sind sehr beeindruckt. Schade ist nur, dass wir an diesem Ort zwar für zwei Nächte sind, aber nur den heutigen Nachmittag am Strand verbringen können, da es morgen auf die Insel Bazaruto rausgeht. So springe ich erst einmal in den Pool und lasse mich später am Strand nieder. Die Flut kommt gerade rein, und so warte ich noch ein wenig bis das Wasser höher steigt um baden zu gehen.

Wir verbringen den Nachmittag am Strand und obwohl es bereits zum Mittag üppig zu essen gab, hat Jason heute Abend nochmals – und wie immer sehr gut – gekocht. Leider verschwinden doch wieder alle sehr früh, obwohl wir morgen ausschlafen können.
So packe ich auch zusammen und gehe zum Zimmer zurück, jedoch schnappe ich mir dort meine Badesachen und gehe hinunter zum Strand, um mich noch in die Fluten zu stürzen. Es ist einfach nur herrlich, bei Dunkelheit im Meer zu baden und über einem die Sterne funkeln zu sehen.

13. Tag (28. April 2016)

Insel Bazaruto

Heute haben wir einen gemütlichen Start. Wir sind heute für einen Ausflug gerüstet und fahren mit dem Truck in die Stadt, um eine Dau zu besteigen, die uns zur Insel Bazaruto raus bringt. Die See ist spiegelglatt, wir machen es uns bequem und genießen die Überfahrt. Plötzlich sehen wir in der Ferne Seekühe aus dem Wasser tauchen und drehen bei. Wir verwenden einige Minuten darauf, die Tiere zu beobachten. Wir kommen jedoch nicht nahe genug heran und schlagen bald wieder unseren alten Kurs ein. Nach zwei Stunden erreichen wir die Insel Benguerra und machen einen kurzen Stopp, um an den Strand zu gehen und Bilder zu machen. Es ist eine traumhafte Kulisse mit türkisfarbenem Wasser und goldenem Sandstrand. Hier könnte ich gern noch eine Weile verbleiben.

Wir fahren aber weiter zum Riff hinaus und machen uns zum Schnorcheln fertig. Es ist ein tolles Riff mit vielen verschiedenen Korallen und zahlreichen Fischen. Es macht richtig Spaß, einfach so auf dem Wasser zu liegen und sich treiben zu lassen. So verbringen wir fast eine Stunde dort im Wasser. Als wir wieder an Bord sind, fahren wir schließlich zur Insel Bazaruto, die an dieser Stelle sehr schöne und auch große Sanddünen besitzt. Unser Kapitän setzt uns am Strand ab und fährt ein wenig um die Ecke herum, während wir die Sanddüne besteigen und den herrlichen Ausblick rundum genießen. Die Farbe des Wassers, mit den entsprechenden Sandbänken dazwischen, lässt einen gar nicht aufhören zu schauen. Wir gehen auf der anderen Seite die Düne hinunter, was wesentlich schneller geht und kommen an unserem Boot an, wo uns das Mittagessen serviert wird. Wir essen Cat Fish, der sehr lecker ist. Die Fahrt zurück verläuft unspektakulär. Wir hissen noch Segel, lassen den Motor aber trotzdem laufen. So genießen wir die zweistündige Überfahrt an Bord, lassen die Seele baumeln und werden noch mit Kaffee und frisch zubereitetem Popcorn verwöhnt. Unser Skipper lässt uns direkt am Strand raus. Wir springen über Bord in das seichte Wasser und gehen an Land. Ein herrlicher Tagesausflug geht zu Ende.

Am Abend nach dem Essen verzehren wir noch unsere restlichen Alkoholvorräte und beschließen den Abend alsbald doch recht früh.

14. Tag (29. April 2016)

Sunset Beach Resort

Sunset Beach Resort

Sunset Beach Resort

Es geht wieder früh raus. Wir machen uns auf den Rückweg nach Jo‘burg und bleiben heute Nacht in einem Beachresort in der Nähe von Xai-Xai. Die Fahrt geht flott vonstatten, und so erreichen wir das Sunset Beach Resort bereits zum Mittag. Der Blick auf den Strand ist herrlich. Der Ozean rollt mit großen Wellen an, die sich draußen am Riff und dann nochmals am Strand brechen. Nach rechts und links reicht der Blick den Strand entlang bis zum Horizont. Und das Beste daran ist, dass er menschenleer ist. Schön, dass wir hier noch einen halben Tag Zeit verbringen können. Nach dem Essen machen wir uns fast alle fertig, um an den Strand zu gehen und das Wasser zu genießen.

Wir legen uns in die Sonne, gehen aber gleich ins Meer, welches uns mit der Brandung regelrecht in den Bann zieht. Die Wellen sind auch in Strandnähe noch rund eineinhalb Meter hoch und es ist schon lange her, dass ich so herrlich in den Wellen baden konnte. Bodysurfing hat wieder einmal viel Spaß gemacht, denn es funktioniert nur, wenn die Wellen hoch genug sind. Es ist herrlich, so am Strand zu sein, dabei kann ich mir gar nicht vorstellen, dass dies unser letzter Tag am Meer sein wird.

Vor Sonnenuntergang haben wir zusammengepackt und sind zum Dämmerschoppen in die Bar. Dort haben wir ein paar Bier getrunken und von der Terrasse aus auf der einen Seite den super-schönen Blick aufs Meer und auf der anderen Seite den Sonnenuntergang genossen.

Als es dann fast schon dunkel war, haben wir uns fertig gemacht zum Abendessen, um gleich anschließend wieder auf der Terrasse der Bar aufzuschlagen und den Abend dort zu verbringen bis die Bar geschlossen wurde.

15. Tag (30. April 2016)

Heute ging es wieder früh raus, weil wir wieder nach Südafrika zurückfahren. So verlassen wir leider diesen schönen Ort viel zu früh und befinden uns an diesem Tag auf der Straße. Die Fahrt läuft gut und wir erreichen am späten Vormittag Maputo. Dort verlassen uns die vier Schweizer Mädels, Vivian, Jessica, Tatjana und Laura, die von Maputo aus zurückfliegen.

Wir setzen die Fahrt fort, haben auch diesmal an der Grenze keine Probleme und sind recht schnell wieder in Südafrika. Nach einem kurzen Stopp zum Einkaufen gleich nach der Grenze und einer weiteren Stunde Fahrt kommen wir am Nachmittag in unserer Unterkunft an. Da wir heute an einem anderen Ort übernachten – als auf dieser Tour üblich – können wir nicht zelten und die Camper bekommen ebenfalls ein Zimmer. So kann ich mich noch einmal ausbreiten und habe meine eigene Dusche.

Vor dem Abendessen treffen wir uns alle und feiern zusammen mit Kate ihre Aufnahme an der Uni zum Master Studiengang. Kurz vor dem Essen geht ein Gewitter nieder, und wir machen es uns unter dem Unterstellplatz gemütlich. Es wurde feuchtfröhlich und im Verhältnis zu den anderen Abenden auf dieser Tour recht spät.

16. Tag (01. Mai 2016)

Heute ist unser letzter Tag auf der Straße. Wir fahren nach Johannesburg zurück. Es ist merklich kühler als die letzten Tage. Wir machen nur kurze Stopps, um auf die Toilette zu gehen und erreichen Belvedere kurz nach Mittag, womit unsere Tour leider zu Ende ist. Der „harte Kern“ der Gruppe sitzt noch in der Bar zusammen, während die ersten sich bereits um ihre Weiterreise oder einen Transfer zu ihrer Unterkunft kümmern. So sitzen wir bei ein paar Bier zusammen und reden über die letzten zwei Wochen und die vielen Erlebnisse in diesen Tagen.

Später bestellen wir uns ein Taxi und fahren zur Shopping-Mall Standton City, dem größten Einkaufszentrum in Jo‘burg. Dort schlendere ich noch für die nächsten zweieinhalb Stunden herum und beobachte die Menschen, die hier in einer Vielfalt anzutreffen sind, wie kaum irgendwo sonst. Es gibt aber auch Läden in absolut jeder Preisklasse. Als es bereits dunkel ist, warten wir auf unser Taxi und sind eine halbe Stunde später wieder zurück – gerade rechtzeitig für das abendliche BBQ.

Auch hier sitzen wir nochmals zusammen und lassen die letzten Tage Revue passieren. Als sich alle bereits verabschiedet hatten, kam ich noch mit drei netten Mädels aus Deutschland ins Gespräch, die morgen zur Mosambik Tour starten wollen. So konnte ich noch ein wenig länger sitzen bleiben, denn schlafen hätte ich sowieso nicht können. In den letzten zwei Wochen bin ich zwar enorm früh aufgestanden, war aber auch jeweils sehr früh im Bett und hatte deshalb trotz allem ausreichend Schlaf.

17. Tag (02. Mai 2016)

Heute Morgen stehe ich früher auf als erwartet und gehe gleich zum Frühstück. Alle Leute sind schon auf den Beinen und machen sich für ihre Tour fertig. Als die Trucks dann für die beiden Touren beladen und abgefahren waren, wurde es merklich ruhiger in Belvedere. Ich gehe noch ins Zimmer, mache mich frisch und packe die letzten Sachen zusammen, nachdem ich gestern bereits meinen großen Elefanten, den ich in Maputo gekauft hatte, in den Rucksack gezwängt hatte. Man glaubt gar nicht, was alles in einem Rucksack Platz haben kann. Zur Gewichtsreduzierung lasse ich meine Drogerieartikel komplett hier und checke schließlich aus. Wenig später sind es Tone und Haverd, die mit dem Taxi an den Flughafen fahren und sich von uns verabschieden. Den sonnigen aber leider frischen Tag verbringe ich damit, meine Bilder zu sortieren und den Reisebericht fertig zu schreiben, bis es auch für mich zum Flughafen geht und die Tour damit endgültig vorbei ist.

18. Tag (03. Mai 2016)

Der Flug verlief problemlos, ich bin wieder zu Hause und mache mich dieses Mal direkt auf den Weg ins Büro. Echt super …